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Samstag, 3. Dezember 2016

20. Schrauben und Gewinde

Dabei ist die Schraube zwar eine schon recht alte Erfindung (man erinnere sich an die Archimedische Schraube), aber als ultimatives technisches Verbindungselement erst ein Kind der technischen Revolution des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts. Nachdem 1744 der Schraubendreher (wir ältere Semester kennen ihn noch als „Schraubenzieher“) erfunden wurde, gelang es bereits 53 Jahre später einem englischen Erfinder und Maschinenbauer auch den in diesem Zusammenhang unentbehrlichen Gewindeschneider zu erfinden, der die Herstellung der Schraube, die ja den erfolgreichen Einsatz eines Schraubendrehers erst ermöglicht sowie einen tieferen Sinn verleiht, wahrlich revolutionierte. Damit war der Siegeszug der Schraube, die sich bekanntlich für die Verbindung von Metallteilen besser eignet als der schon länger bekannte Niet, nicht mehr aufzuhalten. Heute werden übrigens fast ausschließlich Schrauben mit standardisierten metrischem Gewinde eingesetzt. Aber es gibt natürlich Ausnahmen, die selbstverständlich auf britischem Mist gewachsen sind, genauso wie die Rechtslenkervarianten diverser Automobile.

Ein Beispiel ist auch die Schraube am Kopf ihres Fotostativs (soweit Sie eines besitzen), mit der Sie gewöhnlich Ihre Digitalkamera am Stativ befestigen. Es handelt sich hier um eine Schraube mit einem ¼ Zoll-Gewinde.

Was nicht im Buch steht...

Eine kurze Geschichte der Schraube


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