Wir wissen das von dem griechischen Historiker Polybios von Megalopolis (200 -120 v. Chr.), also einem, der „viele Leben“ hatte und aus einer „Großstadt“ kam… Er wurde im Zuge der Beendigung des dritten Makedonischen Krieges als Geisel nach Rom gebracht, wo er für die Erziehung der beiden Söhne des Sohnes des Konsuls Lucius Aemilius Paullus (gestorben 216 v. Chr.), Lucius Aemilius Paullus Macedonicus (229 – 160 v. Chr.), verantwortlich zeichnete. Dort entwickelte er sein Interesse für die Geschichtsschreibung, die in seinem in Altgriechisch geschriebenen 40bändigen Werk „Historia“ gipfelte, eine Art Universalgeschichte des römischen Imperiums. Seine Methode der Darstellung historischer Ereignisse und ihre Einordnung in die jeweils bestehenden politischen Zusammenhänge zeichnet sich durch eine Nüchternheit und eine immer der Wahrheit verpflichtete Methodik aus, die Quellenkritik mit einschließt. Er gilt deshalb neben Herodot und Thukydides als der Dritte bedeutende antike Geschichtsschreiber, an dem sich die Geschichtswissenschaft in Form der pragmatischen Geschichtsschreibung noch heute orientiert und misst. Das, was man zu Polybios Zeiten „Universalgeschichte“ nannte, würde man heute „Weltgeschichte“ nennen.
Was nicht im Buch steht...
Polybios (Biografie)
Das Polybios-Quadrat (Kryptografie)
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